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Travaux de candidature

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lundi 6 octobre 2014 / Catégories: Langues, Allemand

Möglichkeiten der Entwicklung, Förderung und Evaluation des Hörverstehens im Rahmen des kompetenzorientierten Sprachenunterrichtes an technischen Sekundarschulen in Luxemburg

Laurent Haas

Im theoretischen Teil stellt der Autor zunächst die mehr oder weniger desolate Forschungs- und Publikationslage bezüglich auditiver Texte und des Hörverstehens in der Germanistik und der Fachdidaktik Deutsch dar, um im Anschluss Gründe für eine verstärkte Beschäftigung mit Hörverstehenskompetenzen im Deutschunterricht sowie mögliche Unterrichtsziele aus der Sekundärliteratur herauszuarbeiten. Das nächste Kapitel hat sodann die kognitionspsychologischen Grundlagen des menschlichen Verstehens im Allgemeinen sowie der auditiven Rezeption im Besonderen zum Gegenstand. Hierzu werden in erster Linie die Ergebnisse jener Forscher referiert,

die den Konstruktivismus als Grundlage ihrer Arbeiten gewählt haben. Nachdem auf die spezifischen Eigenarten des fremdsprachlichen Hörverstehens eingegangen wurde, schlägt das Kapitel „Folgerungen für die praktische Umsetzung“ eine Brücke zum praktischen Teil des travail de candidature.

Im dritten Teil beschreibt der Autor zunächst die Schulklasse, auf der die von ihm erarbeiteten Materialien in der Unterrichtspraxis erprobt wurden. Im Anschluss werden drei curriculare Texte, nämlich der „Rahmenlehrplan Deutsch“, der „Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen“ sowie das Dossier „Vom Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen zur Umsetzung in einem kompetenzorientierten Deutschunterricht in der Sekundarschule (ES und EST)“ vorgestellt, die der praktischen Arbeit zugrunde liegen. Auch werden diesen Texten Deskriptoren von Einzelkompetenzen entnommen, die anhand der erarbeiteten Materialien entwickelt und evaluiert werden sollten. Abschließend werden die Arbeitsunterlagen sowiederen Anwendung in der Praxis vorgestellt, kommentiert und kritisch evaluiert.

In seiner Zusammenfassung kommt der Autor schließlich zu dem Schluss, dass die Hörverstehens-Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler im Vergleich zu anderen Kompetenzbereichen in der Tat weit entwickelt sind, dass Aktivitäten in diesem Bereich aber dennoch nicht vernachlässigt werden dürfen, weil sie neben einer weiteren Verbesserung der rezeptiven, kommunikativen und sozialen Kompetenzen zu vielfältigen positiven Nebeneffekten für den Deutschunterricht führen können.

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