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mercredi 26 janvier 2022 / Catégories: Langues, Allemand

Schneeriese

Susan Kreller

Die Lektüre des Jugendromans Schneeriese ist aufgrund seiner Thematik in der 9. sowie in der 10. Klasse zu empfehlen, wobei die 9. Klasse noch riskiert, die sprachlichen Finessen, die dem Roman seine Einzigartigkeit verleihen, nicht zu erkennen oder sie zu verstehen. Hier empfiehlt sich vor allem die gemeinsame Lektüre von symptomatischen Textstellen des Romans im Un-terricht, um eventuelle Verständnisprobleme im Plenum zu klären.

Diese Unterrichtshandreichungen können unterschiedlich im Unterricht in der Methodik sowie der Reihenfolge eingesetzt werden. Die Aufgabenreihenfolge entspricht den methodischen Grundsätzen Vom Leichten zum Schweren, Vom Bekannten zum Unbekannten sowie vom Einfa-chen zum Komplexen. Darauf basierend sind sie in drei Schwierigkeitsstufen (Grundstufe – Auf-baustufe – Expertenstufe) eingeordnet und erlauben es, während des Unterrichts stärkere und schnellere Schüler ebenfalls zu fordern und zu fördern.

Jeder einzelnen Aufgabe gehen Symbole voraus, die gleich auf den ersten Blick darüber infor-mieren, um welche Art von Aufgabe (Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit) es sich handelt. Wei-tere Symbole informieren unmittelbar darüber, welche Medien und Materialen die Schüler je-weils brauchen, um die jeweilige Aufgabe lösen zu können. Somit ist ein schnelles Zurechtfinden der Schüler und der Lehrkräfte gewährleitest.

Der traditionelle Weg

Die Bearbeitung der Aufgaben kann in den Unterrichtsstunden während eines vorgegebenen Zeitfensters erfolgen – nach dem Prinzip von A bis Z. Mit dieser Methode stellt man sicher, dass alle Schüler sich gleichzeitig mit demselben Inhalt beschäftigen, jedoch werden dadurch die Schüler stärker in ihrem persönlichen Arbeitsrhythmus eingeschränkt. Für Lernschwächere bie-tet sie allerdings auch einen hilfreichen, vorgegebenen Pfad an, anhand dessen sich die Schüler orientieren können.

Der autonome, selbstverantwortliche Weg

Eine weitere Möglichkeit, die Aufgaben von den Schülern bearbeiten zu lassen, kann darin be-stehen, dass man ihnen einen Zeitraum vorgibt, indem sie zum Beispiel alle Aufgaben der Grundstufe, die ohne Partner zu erledigen sind, lösen müssen und je nach Leitungsstärke auch eine entsprechende Anzahl an Aufgaben der Aufbau- sowie Expertenstufe. Somit käme man dem Lern- und Arbeitsrhythmus eines jeden einzelnen Schülers entgegen und der Schüler er-fährt sich mehr als autonome Person, die selbst für ihren Lernweg verantwortlich ist.
Für Gruppenarbeiten sowie interaktive Aufträge wird es allerdings fast unumgänglich, dass sich alle Schüler gleichzeitig mit der Bearbeitung derselben Aufgaben befassen.
Diese Methode bietet sich vor allem in Klassen an, die gewohnt sind, autonom zu arbeiten oder dazu bereit sind und sich selbst in der Verantwortung ihres Lernprozesses sehen.

Vor jeder Aufgabe werden die Schüler anhand eines blauen Informationskästchens darüber in Kenntnis gesetzt, was sie mithilfe der bevorstehenden Aufgabe lernen werden (Transparenz der Lernziele). Somit erkennen sie den Sinn in der Bearbeitung einer Aufgabe und sie fühlen sich verantwortlicher für ihren Lernprozess. Des Weiteren hilft es ihnen nach Abschließen einer Schwierigkeitsstufe eine Bilanz zu ihren Fähigkeiten/ Kompetenzen anhand des „Stapellegens“ zu ziehen.