1.) Objectifs de la recherche:
In meiner Arbeit untersuche ich die menschliche Wahrnehmung der Umwelt. Ich beschäftige mich mit der Frage, inwiefern diese Wahrnehmung kulturell und individuell beeinfusst wird und somit die Umwelt bei jedem Einzelnen unterschiedlich wahrgenommen wird. Dies untersuche ich in Bezug auf die Landschaftswahrnehmung und übertrage die erarbeiteten Punkte auf die Wahrnehmung von Kunstwerken. Hierbei gehe ich besonders auf die Installationen Olafur Eliassons ein, der sich in seinen Arbeiten speziell mit dem Thema der menschlichen Wahrnehmung von Natur, Farben und Naturphänomenen auseinandersetzt. Außerdem beschäftige ich mich in meiner eigenen künstlerischen Arbeit mit der Möglichkeit, eine so genannte"künstliche Natur" herzustellen, wobei der Betrachter durch seine individuelle Wahrnehmung eine aktive Rolle einnimmt. Schließlich beschreibe ich drei in der Schule durchgeführte Projekte, in denen die Schüler wiederum für dieses Thema sensibilisiert werden.
2.) Méthodes à mettre en oeuvre:
Ich defniere die Begriffe Natürlich und Künstlich, indem ich ihre Bedeutungen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersuche. Die Methoden meiner Arbeit bestehen in Analysen von Büchern und Textquellen, die sich mit dem Thema der Landschaftswahrnehmung, der Darstellung von Natur in der Kunst, der Komprimierung eines natürlichen Lebensraumes und der künstlichen Erschaffung eines natürlich wirkenden Lebensraumes beschäftigen. Dabei beziehe ich mich auf Artikel in Kunstmagazinen wie artpress, art, Kunst und Kunstforum; außerdem auf Texte von Autoren wie Yann Martel (Schiffbruch mit Tiger), Max Frisch (Stiller) und Herbert A. Simon (Les sciences de l´artifciel).
Ebenso analysiere und interpretiere ich Kunstwerke zeitgenössischer Künstler wie - unter anderem - Olafur Eliasson, Ilkka Halso, Peter Doig, Rosemarie Trockel, Hans Haacke, Mark Dion, Bert Theis und Damien Hirst.
3.) Résultats escomptés:
Ich möchte in dieser Arbei die Möglichkeit aufzeigen, eine Art "künstlicher Natur" zu erstellen, die von jedem Betrachter durch die individuelle Wahrnehmung aktiv mitgestaltet wird. Ich erwarte, durch die verschiedenen Analysen von Texten und Kunstwerken diese Möglichkeit anschaulich präsentieren zu können und somit meine Thesen wissenschaftlich zu belegen.