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vendredi 12 juin 2015 / Catégories: Langues, Allemand

Behandlung des Themengebietes „Gefahren aus dem Internet" auf den reformierten DT-Klassen

Carole Weicker

Durch den starken Zeitdruck, der auf den Klassen durch den erweiterten Lehrplan und die verkürzte Unterrichtszeit entsteht, wird des Weiteren nach einem Unterrichtskonzept gesucht, das die bestmögliche Leistung bei den Schülern hervorbringen kann. Dazu werden Frontalunterricht, Wochenplanarbeit und das „inverted classroom“-Modell analysiert und vergleichend dargestellt. Es wird sich herausstellen, dass Letzteres sich besonders gut zum Erreichen der anvisierten Kompetenzen eignet.
Zur Unterstützung des Unterrichtskonzepts werden informatische Strukturen untersucht, da es notwendig erscheint, den Lernenden das Arbeitsmaterial online zur Verfügung zu stellen. Schließlich wird eine eigens erstellte Homepage vorgestellt, die
den Schülern die Möglichkeit bieten soll, den Unterricht vor- und nachzubereiten sowie mit den Klassenkameraden und der Lehrperson in ständigem Kontakt zu stehen. Schreibaufträge, die als Wahlaufgaben im Lektürebegleitheft vorkommen,
können hier fertiggestellt werden, sodass die Lernenden auch im Kontext des Schreibprozesses von einer höheren Flexibilität und einem regen Austausch profitieren können.
Das Begleitheft, das die Lektüre des Thrillers „Unsichtbare Blicke“ durch Pflicht- und Wahlaufgaben unterstützen soll, ist so konzipiert, dass die Aufmerksamkeit der Schüler auf besondere Details oder grundlegende Aspekte gelenkt wird, sodass bei
späteren Arbeitsaufträgen immer wieder auf das Lektürebegleitheft oder die daraus entstandenen Materialien zurückgegriffen werden kann. Das Arbeitsmaterial, das bestenfalls im „Flipped Classroom“-Verfahren zum Einsatz kommen soll, deckt sämtliche Kompetenzbereiche ab. Zusätzlich zum eigentlichen Unterrichtsmaterial sollen den Lernenden Hilfsmittel (u.a. Methodenblätter und
weitere Übungen) zur Verfügung gestellt werden. Dies zielt einerseits darauf ab, das bereits vorhandene Wissen aufzufrischen, und andererseits soll dadurch eine differenziertere Art des Wissenserwerbs angeboten werden.

Das erarbeitete Material ist nicht zwingenderweise an ein bestimmtes Unterrichtskonzept gebunden, sodass die einzelnen Arbeits- und Methodenblätter in unterschiedlichen Formen in den Unterricht eingebracht werden können. Einige Möglichkeiten werden in tabellarischer Form aufgezeigt, um den Lehrpersonen, die das hier erstellte Material als Grundlage für die eigene Gestaltung des zweiten Moduls benutzen werden, einen Überblick zu liefern.
Schließlich sollen Material und Konzept hinsichtlich wichtiger Faktoren für einen guten Unterricht bewertet werden, um herauszufinden, ob sie die erstrebten Ziele erreichen können. Die Analyse wird zeigen, dass die Bewertungskriterien meines
Erachtens größtenteils erfüllt werden, sodass dies einen ordentlichen Ausgangspunkt liefert, um das Material an andere Lehrpersonen weiterzugeben. Die Bewertung der Materialien findet im Rahmen dieser Arbeit auf rein theoretischer
Basis statt, da das Unterrichtsmodell nicht praktisch umgesetzt wurde. Die Bewertungskriterien können jedoch bei einer späteren praktischen Umsetzung als Anhaltspunkte zur Hand genommen werden, um abzuschätzen, welche davon im
Unterricht erreicht werden könnten.