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jeudi 11 juin 2015 / Catégories: Sciences humaines et sociales, Histoire

Außerschulische Lernorte im Großraum Luxemburg – Vorstellung geeigneter historischer Exkursionsmöglichkeiten für die Unterstufe des technischen Sekundarunterrichts

Martine Nollomont

In einem ersten Teil werden theoretische Überlegungen aufgezeigt. Es geht darum zu belegen, wie sinnvoll es ist, außerschulische Aktivitäten zu planen und in das Unterrichtsgeschehen einzubauen, und welche Stärken und Schwächen eine kurzweilige Verlagerung des Lernorts nach außen birgt. Unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Referenzen (SAUER, ROHLFES, VON REEKEN, HUGENSCHMIDT, TECHNAU, HEY, KAULFUß, BURK, SCHÖNKNECHT und anderen), werden verschiedene Begriffe, wie zum Beispiel außerschulischer Lernort, historische Exkursion (Didaktik und Methodik), interkulturelles Lernen, handlungsorientierter Unterricht, Integration, Identifikation, Museum, Archiv, Gedenkstätte und historischer Lernort, definiert und allgemein erläutert. In einer zweiten Instanz geht es darum, in einem didaktischen Drei-Schritt (Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung), Wege für die Planung einer gesamten Exkursion aufzuzeigen. In einem praktischen zweiten Teil wird sich mit den 19 historischen Stätten, Museen, Archiven und Gedenkstätten auseinandergesetzt. Für die 7. Klasse (7eST) handelt es sich um das Nationale Geschichts- und Kunstmuseum Luxemburg (MNHA), die römische Villa in Echternach, das Rheinische Landesmuseum Trier, die römische Villa Borg, und der römische Tempelbezirk und Vicus in Tawern.
Für die 8. Klasse (8eST) sind das Luxemburger Nationalarchiv, das Museum der Geschichte der Stadt Luxemburg (MHVL), die Burg Vianden, die Burg Eltz, die Burg Bourscheid und das Bauernmuseum in Peppingen vorgesehen.
Bezüglich der 9. Klasse (9eST) werden das Luxemburger Nationalarchiv, das Nationale Museum der Resistenz in Esch-sur-Alzette, das General Patton Memorial Museum in Ettelbrück, das Nationale Militärgeschichtliche Museum in Diekirch (MNHM), das Memorial der Deportation und der Zwangsrekrutierung, das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof, die Festung Hackenberg in Veckring, das Schlachtfeld von Verdun (Museum, Festungen Vaux und Douaumont, Beinhaus) sowie das Nationale Museum der luxemburgischen Eisenerzgruben (MNM) in Rümelingen vorgestellt.
Diese Auswahl erfolgte nicht willkürlich, sondern ist eng an die vorgegebenen Themen (Das Römische Reich, Das Leben im Mittelalter, Die Industrialisierung, Der Erste Weltkrieg, Der Nationalsozialismus, Der Zweite Weltkrieg) des Rahmenlehrplans des luxemburgischen technischen Sekundarunterrichts (EST) für die Unterstufe geknüpft.
Von Juli 2012 bis Dezember 2013 wurden diese historischen Stätten, Museen, Archive und Gedenkstätten aufgesucht und auf ihre Eignung als Lernorte untersucht. Was die Museen betrifft, so wurden nur die Dauerausstellungen und nicht die Sonderausstellungen berücksichtigt. Anhand einer Tabelle werden praktische, didaktische und methodische Anregungen zu den Lernorten gegeben.
In einem dritten Teil werden die Quellen aufgelistet, auf die sich diese Kandidaturarbeit beruft. Der Anhang auf der beigelegten DVD beinhaltet die vor Ort gesammelten, bzw. auf den Internetseiten der Lernorte heruntergeladenen, Materialien wie Broschüren, Faltblättern, Arbeitsblätter, u.a., sowie die vor Ort gemachten Photographien.

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