Besonders folgende Fragen beschäftigen mich: Welche Ziele verfolgt die Erlebnispädagogik und wie können die Anforderungen an den Einzelnen oder sogar an die Gruppe vermittelt werden? Wie hat das Lultzhausener Konzept sich in den letzten Jahren entwickelt und inwiefern wird es den Wünschen der Teilnehmenden gerecht? DesWeiteren bleibt zu analysieren, inwieweit dieses Konzept in den neuen Sportlehrplan integrierbar ist.
In einem ersten Kapitel werde ich eine Zusammenfassung der historischen Wurzeln derErlebnispädagogik ausarbeiten. Diese geschichtlichen Leitlinien der Vordenker undWegbegründer mit ihren philosophischen und pädagogischen Ideen sollen Aufschlussüber die erlebnispädagogische Entwicklung geben. Die Ausarbeitung pädagogisch relevanter Ansätze sowie ihrer Ziele und Effekte gewährleistet einen umfassenden Einblick in die Erlebnispädagogik.
In einem zweiten Kapitel wird das erlebnispädagogische Konzept in Lultzhausen analysiert. Neben der Entstehung und Entwicklung dieses Konzeptes in den letzten Jahren werden die zahlreichen Einrichtungen und die vor Ort angebotenen Aktivitäten erstmals dokumentiert. Dieser Teil wird zudem den Verlauf verschiedener Projekte beschreiben.
In einem weiteren Kapitel werden die verschiedenen angebotenen Aktivitäten in Lultzhausen mit dem neuen luxemburgischen Sportlehrplan der Sekundarstufe („enseignement post-primaire“), der seit Beginn des Schuljahres 2009/2010 angewendet wird, verglichen. Weiterhin wird versucht, die verschiedenen anvisierten Kompetenzerwartungen richtig einzuordnen.
Im letzten Kapitel werden anhand eines Fragebogens teilnehmende Schüler um Stellungnahme gebeten. Hauptanliegen soll es sein, die Eindrücke und Reaktionen der Jugendlichen zu analysieren. Dazu werden die Rückmeldungen der Schüler ausgewertet und es wird überlegt, wie man das Konzept „Lultzhausen“ verbessern beziehungsweise wie man es noch ausweiten könnte.
Die Schlussfolgerung dient dazu, wichtige Aspekte und Erkenntnisse zu bündeln sowie einen Ausblick zu formulieren.