Die Intention der Arbeit ist es, die Suchtprävention als Teil der
Gesundheitsförderung und der Persönlichkeitsentwicklung in den
alltäglichen Unterricht einfließen zu lassen, insbesondere in das Fach
„Vie et Société – Leben und Gesellschaft“, das sich mit wichtigen
Sinnfragen des Menschseins und Zusammenleben beschäftigt und die
SchülerInnen zu einer kreativen Lebensgestaltung befähigen soll.
Der theoretische Teil der Arbeit beschäftigt sich mit allgemeinen
Konzepten der Suchtprävention wie z.B. das Konzept der
Salutogenese und des Kohärenzgefühls von Aaron Antonovsky. Die
verschiedenen Beratungs- und Therapieeinrichtungen, deren
Hilfsangebote sich an die hier angesprochene Zielgruppe von
Jugendlichen richten, werden vorgestellt und erläutert. Der praktische
Teil erarbeitet Vorschläge, wie die Umsetzung der Suchtprävention im
Fach „Vie et Société – Leben und Gesellschaft“ mithilfe verschiedener
Kompetenzen des Philosophierens ausgestaltet werden kann, sodass
die SchülerInnen Strategien und Handlungsinitiativen entwickeln, die
ihnen helfen schwierige Lebensphasen zu bewältigen.
Einerseits fördern die Unterrichtseinheiten der Aufklärungsarbeit und
Wissensvermittlung über Suchtmittel und Suchtverhalten und bieten
gleichzeitig Raum und Zeit für Schülerfragen. Anderseits richtet sich
der Fokus auf den Schüler selbst. Mit Hilfe von handlungsorientiertem
Unterricht und verschiedenen Denkanstößen und Impulsen, sollen die
SchülerInnen zur Reflexionsarbeit angeleitet werden. Die
Persönlichkeitsentwicklung, die Stärkung des Selbstbewusstseins
sowie die eigene Meinungsbildung stehen im Mittelpunkt der Arbeit mit
dem Ziel die SchülerInnen zu mündigen Mitgliedern der Gesellschaft
zu machen.