Es können Messungen von Kraftstoffdruck, Dieselrücklaufmengen der Injektoren sowie Spannungs-, Widerstands- und Strommessungen an systemrelevanten Bauteilen der Gemischbildung durchgeführt werden. Mit Hilfe von Adapterkabel und Prüfboxen, die zwischen das Motorsteuergerät und die Motorsteuergerätestecker eingebaut werden, ist es möglich Messungen bei laufendem Motor durchzuführen und systemrelevante Signalbilder mit dem Oszilloskop zu erfassen.
Durch einen eingebauten Fehlersimulator können die Schüler mit jeweils unterschiedlichen Betriebszuständen des Motors konfrontiert werden. So wird eine fast reale Werkstattsituation hergestellt. Durch eine geführte Fehlersuche soll der Lernende auf dem kürzesten Weg die dem Fehler zugeordneten Messungen und Prüfungen durchführen. Anhand der Auswertung der Messungen und Prüfungen soll der Auszubildende feststellen ob ein Fehler vorhanden ist und entscheiden welche Arbeiten auszuführen sind um die einwandfreie Funktion des Motors zu gewährleisten.
Der Aufbau des Lehrgerätes, die zur Verfügung stehenden technischen Unterlagen und Testgeräte sowie die Arbeitsaufgaben und Fehlersuche bieten dem Lernenden die Möglichkeit sich die Diagnose-, Messung- und Auswertungsarbeiten anzueignen. Der Arbeitsablauf am Lehrgerät entspricht dem vorgeschriebenen Arbeitsablauf der Fahrzeughersteller, so wie er in den Werkstätten an Kunden-Fahrzeugen durchgeführt wird.