Beim Ergebnis der Auswertung wird sich herausstellen, dass bemerkenswerte Unterschiede auftreten, die vor allem von den Persönlichkeitsmerkmalen der Schüler/Innen abhängig sind. So geht ein(e) zögerliche(r), an ihren (seinen) Kompetenzen zweifelnde(r) Schüler/In anders vor als ein(e) selbstsichere(r) Schüler/In, die (der) seine Ideen mit allen Mitteln verwirklichen will. Eben diese unterschiedlichen Persönlichkeitsmerkmale und deren Einfluss auf einen Lernprozess werden zur Beobachtungsgrundlage einer am Ende der Arbeit folgenden empirisch ausgerichteten Vergleichsanalyse.
Der Begriff „Kreativität" tritt im Kontext der Problemlösefähigkeit auf, die vor allem zum Schwerpunkt in prozessorientierten Unterrichtsformen und den entsprechenden von den Schüler/Innen selbst entwickelten Arbeitsstrategien wird.
Die Arbeit wird verdeutlichen, welche Methoden, sprich Rahmenbedingungen eingesetzt werden können, um die Schüler/Innen in einer geöffneten Unterrichtsvariante zur Anwendung individueller Problemlösestrategien zu motivieren und sie auch produktiv und zielstrebig zu verfolgen. Dabei werden zwei Methoden beschrieben:
1) Es wird auf die prozessorientierte Unterrichtssplanung mit geöffneten Problemstellungen eingegangen, die mehrere Lösungsstrategien erlauben. Die Darstellung einer traditionellen Unterrichtpalnung mit geschlossenen Aufgabenstellungen dient als Vergleichsbasis.
2) Ein Teil der Arbeit wird der Bewertung, die geöffnet und ganzheitlich formuliert sein kann. Dabei tritt nicht die Bewertung des Produktes in den Vordergrund, sondern vor allem die Schüler/Innen als kreativ arbeitende Personen. Auch hier dient die traditionelle, produktorientierte Bewertung als Vergkeich.