Für jede der 8 Etappen (Entwicklungsstufen) dieses Modells werden die Ziele, Inhalte und Methoden definiert. In den ersten zwei Etappen steht die allgemeine sportliche Ausbildung und die Gewöhnung an Schläger und Ball im Vordergrund. Die koordinativ anspruchsvolle Sportart Tischtennis fordert eine frühe (8-12 Jahre) Ausbildung der Technik. Mit zunehmendem Alter nehmen die tischtennisspezifischen Inhalte des Trainings stetig zu, ohne dass die physische Ausbildung vernachlässigt wird. Mit steigender Anzahl der Wettkämpfe wird in der fünften Etappe (13-16/17 Jahre) auch der mentale Bereich immer wichtiger und soll entsprechend geschult werden. Im Tischtennishochleistungsalter, welches bei den Damen mit 19/20 Jahren und bei den Herren mit 22 Jahren beginnt, gilt es, sein Leistungspotential maximal auszuschöpfen und bei internationalen Meisterschaften gute Resultate zu erzielen. Damit das Modell auch Anwendung in der Praxis findet, arbeitete ich von Anfang an eng mit den Verantwortlichen des Tischtennisverbandes zusammen. Ich informierte mich über dieses Thema in der entsprechenden Fachliteratur. Mein Hauptaugenmerk lag hier bei unseren Nachbarländern Deutschland und Frankreich, die im europäischen Tischtennis zu den führenden Nationen gehören.Die persönlichen Verbesserungsvorschläge, die einerseits auf meinen Erfahrungen als ehemaliger Tischtennisnationalspieler und auf den Gesprächen mit den Experten des Luxemburger Tischtennisverbandes beruhen, zielen vor allem auf die allgemeine sportliche Ausbildung, die Vereinsarbeit und die Mitgliedergewinnung ab. Das von mir entworfene Faltblatt dient dazu, tischtennisinteressierten Sportlern das Rahmentrainingskonzept nahezubringen.