Ziel dieser Arbeit ist es, den neuen technologischen Möglichkeiten der
Infografie im Kunstunterricht Rechnung zu tragen. Der 3D-Druck wird die
Industrie der kommenden Jahrzehnte revolutionieren und die kreativen
gestalterischen Berufe entscheidend aufwerten. Vor allem im Design und in
der Architektur wird die Fähigkeit zum schnellen Fertigen von Prototypen am
Rechner Trumpf sein. Die 3D-Technologie wird so allgegenwärtig werden,
dass der Kunstunterricht sie nicht länger ignorieren kann. Ähnlich wie das
Programm Photoshop Einzug ins Klassenzimmer erhalten hat, werden auch
die 3D-Programme ihren Platz im Unterricht haben.
Diese Arbeit versucht genau diesen Weg vorzuzeichnen. So wird erklärt
werden, wie man sich als Lehrer autodidaktisch auf diese Aufgabe
vorbereiten kann und wie der Unterricht auf der Sekundarstufe mithilfe dieser
neuen Programme aussehen könnte. Zudem zeige ich, wie dieser neue
Lernstoff im bereits bestehenden Schulprogramm der Oberstufe integriert
werden könnte.
Der Text ist ebenfalls ein Zeugnis, wie im Rahmen eines Optionskurses mit
Schülern und Schülerinnen unterschiedlicher Klassen der Oberstufe der
Umgang mit dem Programm 3D Studio Max erlernt wurde.