In dieser Projektarbeit wird die Technik der Benzin-Direkteinspritzung grundsätzlich erklärt und am Lehrgerät praktisch umgesetzt. Der 2,0l TSI Motor der hier im Fahrzeug arbeitet, ist eine der neuesten Entwicklungsstufe der MED-Motronic auf dem Fahrzeugmarkt. Die Komplexität dieser Anlage, wird durch das Auflisten der Sensoren und Aktoren sichtbar. Speziell an dieser MED-Motronic ist das duale Einspritzverfahren.
Die MED-Motronic ist die Zukunft bei den Ottomotoren und bei Hybridmotoren. In der Technikerausbildung steht die Benzin-Direkteinspritzung auf dem Lehrplan und dieses Lehrgerät eignet sich hervorragend für die praktische Ausbildung im Werkstattunterricht. Anhand des aufbereiteten Unfallmotors, lassen sich die Sensoren und Aktoren gut erkennen, die für das Verständnis der MED-Motronic wichtig sind.
Mit Hilfe der Prüfbox können Messungen an den einzelnen Sensoren und Aktoren vorgenommen werden. Dieses Hilfsmittel ermöglicht es, die Bauteile und Steckverbindungen beim Messen nicht zu beschädigen. Als zukünftige Techniker, sehen die Schüler wie im Bereich der Mess- und Diagnosetechnik gearbeitet wird und selbst den Umgang damit lernen. Anhand der aufgenommenen Signalbilder der einzelnen Bauteile, lassen sich die verschiedenen Signalformen erkennen und erklären. Die Schüler beschäftigen sich mit dem Systemtester, der für die Mess- und Diagnosetechnik wichtig ist. Ein geübter Umgang mit dem Systemtester ist wichtig für eine korrekte Fehlerdiagnose.
Die Aufgabenstellungen an die Schüler steigern sich kontinuierlich mit dem Schwierigkeitsgrad. Anfangs handeln die Schüler streng nach den Vorlagen, die die Unfallverhütung und Sicherheitshinweise betreffen. Anschließend können die Schüler in Partnerarbeit die Bauteile der MED-Motronic erlernen und sich gemeinsam in Gruppen der Fehlersuche widmen. Die anfängliche Undurchsichtigkeit dieser Anlage verringert sich, indem die Schüler sich mehr und mehr damit beschäftigen.