Dieses Projekt befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen von fächerübergreifendem Unterricht zwischen den Fachrichtungen Biologie (BIOSO) und Sport (EDUPH) der Klassen 10e und 11e PS (Division des professions de santé et des professions sociales) des technischen Lyzeums. In Zusammenarbeit mit Herrn Patrick Luquet, Professeur candidat im Maacher Lycee wird aufgedeckt, inwiefern die vorgegebenen Themen des Lehrplans, die Anzahl der Unterrichtseinheiten pro Fach, der Stundenplan der beteiligten Lehrer sowie die zur Verfügung stehenden Infrastrukturen Einfluss auf die Ausführung fächerübergreifenden Unterrichts im "normalen Schulalltag" haben. Zudem wird analysiert, wie diese Unterrichtsform von den Schülern1 angenommen wird und ob sie zu einer Steigerung der Lernmotivation beiträgt. Zusätzlich werden die Vor- und Nachteile eines solchen Projekts aufgezeigt und diskutiert.
Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen des fächerübergreifenden Unterrichts näher beleuchtet sowie sein aktueller Stellenwert in den Lehrplänen des Bildungsministeriums für Luxemburg sowie der Großregion offengelegt. Zudem wird die Methode des Projektunterrichts vorgestellt.
Der zweite, empirische Teil beschreibt die Planung, Vorbereitung, Umsetzung und Bewertung jeder einzelnen fächerübergreifenden Sequenz sowie die persönlichen Eindrücke.
Der Abschluss befasst sich mit der Analyse des ganzen Projektes. Es werden sowohl die Möglichkeiten und Vorteile als auch die Grenzen dieser Unterrichtsform aufgezeigt, um Antwortmöglichkeiten auf die initiale Fragestellung vorzuschlagen.