Viele Schülerinnen und Schüler der 2BC & 2DG am Sportlycée machen in diesen Monaten ihren Führerschein. Vor diesem Hintergrund hießen sie im Dezember drei Verkehrsopfer willkommen, die es sich im Rahmen der AVR zur Aufgabe machen, über ihr Schicksal zu berichten und für die Gefahren im Verkehrsalltag zu sensibilisieren.
Zwei der Gäste der AVR gestalten ihr Leben seit ihren Unfällen im Rollstuhl, sie sind zwischen 30 und 50 Jahre alt. Sie berichteten nicht nur von ihren Unfällen, sondern auch darüber, wie sie ihren Alltag meistern. Unerwartet war für die jungen Sportlerinnen und Sportler, dass keiner der drei Gäste Schuld der dramatischen Veränderung ihres Lebens hat. Vielmehr erfuhren sie, dass Unfallversursacher meist ohne größeren körperlichen Schaden sowie ohne größere Strafe davonkommen. Beeindruckend ist die jetzige Lebensweise, der Verkehrsopfer, da sie sich tapfer in Alltag und Beruf zeigen. Sie sind selbständig, fahren Zug und sind mobil, einer der Gäste nimmt weiterhin am Verkehr teil und hat einen Führerschein.
Nachdenklich stimmte die Schülerinnen und Schüler, dass alle drei Besucher sich nicht an den jeweiligen Vorfall erinnern können. Eines der Opfer hat mit einem umfassenden Gedächtnisverlust zu kämpfen, seine Erinnerungen kommen erst nach und nach zurück.
Abschließend zeigten sich alle Schülerinnen und Schüler erleichtert und glücklich, dass sie noch nicht in derartige Unfälle verwickelt waren. In diesem Sinne wünschen alle allzeit gute Fahrt.
(Für die Schülerinnen und Schüler der 2C : Lou Demuth)