ERSTER TAG
Nachdem wir am Freitagnachmittag in unserem Ostel Hostel (ohne Fernseher und Internet!!) eingecheckt hatten, haben wir uns zuerst einmal einen guten Döner gegönnt. Dann haben wir uns auf den Weg zum Theater gemacht. Es handelte sich um ein Improtheater einer Gruppe namens Gorilla, wo sehr viele Studenten anwesend waren. Es war spannend, solch eine Art von Theater zu erleben, da das Publikum miteinbezogen wurde. Fred hat sich zum Beispiel einen Luxemburger Rap gewünscht und Jil hat den Sänger dann Günther Pohlen getauft. Nach jeder Runde musste das Publikum entscheiden, wer von den Schauspielern im Rennen blieb. Die spontanen Einfälle der Improvisationskünstler waren fabelhaft. Nach dem Stück haben wir noch etwas am Ufer der Spree getrunken und sind dann nach einer tollen Nacht ins Hostel zurückgekehrt.
ZWEITER TAG
Hallo liebe Mitbürger!
Wir, 5 Schüler und Herr Touré, sind am Samstag im Olympiastadion beim Spiel Hertha BSC – Darmstadt dabei gewesen. Es waren über 60.000 Zuschauer im Stadion und die Stimmung war riesig, da es sich um ein wichtiges Spiel in der Bundesliga handelte. Bis in die 80. Minute blieb es beim 1:1, als Darmstadt dann einen Zahn zulegte und Sandro Wagner, der Darmstädter Stürmer, in der Schlussphase noch das entscheidende Tor schoss. Er provozierte daraufhin die gegnerischen Fans so sehr, dass sie ihn mit Gegenständen bewarfen. Zwei Minuten später musste er das Spielfeld verlassen wegen eines zu harten Fouls an einem Gegenspieler. Die Hertha Fans rasteten ziemlich aus, als sie das Spiel verloren.
DRITTER TAG
An unserem letzten Tag in Berlin haben wir morgens in Hohenschönhausen ein Stasi-Gefängnis besichtigt, wo wir Vieles über die schlimmen Haftbedingungen erfahren haben, wie zum Beispiel über Wärme-, Kälte-, Gummi- oder Wasserzellen oder über die grausamen Verhörmethoden.
Danach haben wir in der Stadt in einem Restaurant Energie getankt und dann eine dreistündige Radtour durch Berlin gemacht. Das Wetter war perfekt und wir haben viele Sehenswürdigkeiten gesehen, wie z.B. das Brandenburger Tor, das Reichstagsgebäude, die WG von Berlin Tag und Nacht oder die Wohnung von Angela Merkel.
Abends sind wir in ein Theaterstück im Berliner Ensemble gegangen, das die meisten allerdings nicht so toll fanden. Zum Abschluss haben wir noch unter freiem Himmel an den Hackschen Höfen gegessen und unseren letzten Abend gemütlich ausklingen lassen.