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Rechtschreiben üben

Verbesserung der Schreibkompetenz im Fach Deutsch

Zielgruppe: Zyklen 2-4

Fokus: Verbesserung der Schreibkompetenz im Fach Deutsch

Lehrperson: Steve Lorang

Schule: EF Rumelange, Zyklus 4.2

 

Schüler/innen mit Förderbedarf im Bereich des Rechtschreibens ist es bisher noch nicht gelungen, Rechtschreibstrategien zu entwickeln. Da diese gezielt gefördert werden müssen, wurde nach einer Möglichkeit der Differenzierung gesucht, welche es ermöglicht die richtige Schreibweise häufig falsch geschriebener Wörter mehrmals zu wiederholen.

 

Contexte

Da ich in meiner Klasse Schüler/innen habe, welche Schwierigkeiten dabei haben, Wörter richtig zu schreiben, habe ich nach einer Methode gesucht, die diesen Schüler/innen hilft, ihr Deutsch zu verbessern und weniger Fehler zu schreiben. 


 

Étapes

1. Die im Voraus aufgeschriebenen Wörter werden diktiert und der/die Schüler/-in muss sie untereinander groß und leserlich auf ein Blatt schreiben.  Die Anzahl der diktierten Wörter wird jeweils der zur Verfügung stehenden Zeit angepasst. 

2. Dann muss er/sie seine/ihre Wörter SELBST verbessern. Dafür bekommt er/sie die Karteikarte wo das Wort vorgeschrieben ist. Dabei benutzt er/sie eine rote Farbe um die Fehler zu unterstreichen, damit sie im Nachhinein auch erkennbar sind. So können die Aufmerksamkeit auf die Fehlerquelle gerichtet und Fehler vermieden werden.

3. Hat der/die Schüler/-in nun seine/ihre Wörter alle verbessert, werden all diese Wörter, ob richtig oder falsch auf die jeweilige Karteikarte geschrieben. 

  • War das Wort richtig geschrieben, kopiert er/sie es jetzt auf die Karteikarte. Wichtig ist, dass er/sie jetzt eine Ecke der Karte anmalen kann. Nur ein wenig. Im Ganzen kann er/sie vier Ecken anmalen, demnach muss er/sie das Wort vier Mal korrekt schreiben. Ist dies geschafft, wird diese Karteikarte weggelegt.
  • War das Wort falsch geschrieben, wird es trotzdem auf das Kärtchen kopiert. In diesem Fall ist es wichtig, dass der/die Schüler/-in das Wort RICHTIG abschreibt. Jedoch wird dieses Mal das richtig geschriebene Wort dort mit grüner Farbe unterstrichen wo er/sie den Fehler hatte. Es wird auch keine Ecke gefärbt. Die Karteikarte wird auch nicht weggelegt, solange nicht alle Ecken gefärbt worden sind. Da die Wörter mit grüner Farbe unterstrichen worden sind, kann er/sie auch immer wieder nachschauen wo seine/ihre Fehler liegen.

4. Jede weggelegte Karte wird durch eine andere ersetzt, auf der ein neues Wort steht. Dieses Wort wird am besten vom/von der Schüler/-in ausgesucht und von der Lehrperson überprüft. So werden "unnütze" Wörter ausgeschlossen.

Auf den Karteikarten können auch kleinere Sätze stehen. Auch ist diese Methode im Französischunterricht anwendbar.


 

Déroulement

Wenn die Klasse z.B. an einem zweiten Arbeitsblatt zu eingem bestimmten Themenbereich arbeitet, rufe ich den/die Schüler/-in zu mir und arbeite dann mit ihm/ihr. Da er/sie sowieso viel langsamer ist als andere und das zweite Arbeitsblatt nicht mal anfängt, rufe ich ihn/sie stattdessen während 20-30 Minuten zu mir, um sein/ihr Schreiben zu verbessern. Zum Üben der Wörter habe ich schon einige Karteikärtchen mit Wörtern vorbereitet (etwa 25 Stück). 

Normalerweise wird diese Aktivität am Freitag zwischen 11 und 12 Uhr durchgeführt oder zwischen 15 und 16 Uhr.


Was hätte ich mir so nicht erwartet?

Was mich wirklich überrascht hat, ist wie motiviert die Schüler/innen dabei sind. Sie kommen immer wieder von sich aus mit neuen Wörtern.  Inzwischen gibt es bei einem/einer Schüler/-in weit über 80 Kärtchen. Mein Ziel ist es, mehrmals die Woche diese Aktivität durchzuführen. Da er/sie sieht, wie er/sie sich verbessert, macht es ihm/ihr richtig Spaß.

Was ich mir nicht so erwartet hätte ist, dass er/sie manchmal, aus meiner Sicht, sehr einfache Wörter so oft wiederholen muss. 


 

Observations

Andere Schüler/innen in der Klasse haben gefragt, um diese Methode im Französischunterricht einzuführen. Sie mögen die Idee mit den Karten und den Farben und finden, dass es eine schöne Art ist ihre Fehler zu verbessern.


 

Hypothèses

Warum kann dem so sein?

  • Sie empfinden es nicht als Aufgabe im eigentlichen Sinne.
  • Die Schüler/-innen, die mit den Kärtchen arbeiten, teilen ihr Wissen und Können mit ihnen, so dass sie den Nutzen erkennen.
  • Sie möchten "bleibende" Fehler im Heft vermeiden.
  • Üben gibt Sicherheit und führt zu Erfolg, was wiederum die Motivation steigert.

     

Autres Pistes

In Bezug auf diese Art der Differenzierung und den von den Schüler/innen geäußerten Wunsch, stelle ich mir folgende Fragen:

  • Wie könnte ich diese Aktivität in meinen Unterricht mit der ganzen Klasse einplanen, ohne dabei im Chaos zu versinken, da nicht jedes Kind die gleichen Wörter, Sätze oder Verben hätte?

  • Welche ist die perfekte Dauer für so eine Aktivität?

  • Lohnt es sich tatsächlich dies mit der ganzen Klasse durzuführen, da es anfangs ja nur als Differenzierung für schwächere Schüler/-innen gedacht war. 

 

Contexte

Da ich in meiner Klasse Schüler/innen habe, welche Schwierigkeiten dabei haben, Wörter richtig zu schreiben, habe ich nach einer Methode gesucht, die diesen Schüler/innen hilft, ihr Deutsch zu verbessern und weniger Fehler zu schreiben. 


 

Étapes

1. Die im Voraus aufgeschriebenen Wörter werden diktiert und der/die Schüler/-in muss sie untereinander groß und leserlich auf ein Blatt schreiben.  Die Anzahl der diktierten Wörter wird jeweils der zur Verfügung stehenden Zeit angepasst. 

2. Dann muss er/sie seine/ihre Wörter SELBST verbessern. Dafür bekommt er/sie die Karteikarte wo das Wort vorgeschrieben ist. Dabei benutzt er/sie eine rote Farbe um die Fehler zu unterstreichen, damit sie im Nachhinein auch erkennbar sind. So können die Aufmerksamkeit auf die Fehlerquelle gerichtet und Fehler vermieden werden.

3. Hat der/die Schüler/-in nun seine/ihre Wörter alle verbessert, werden all diese Wörter, ob richtig oder falsch auf die jeweilige Karteikarte geschrieben. 

  • War das Wort richtig geschrieben, kopiert er/sie es jetzt auf die Karteikarte. Wichtig ist, dass er/sie jetzt eine Ecke der Karte anmalen kann. Nur ein wenig. Im Ganzen kann er/sie vier Ecken anmalen, demnach muss er/sie das Wort vier Mal korrekt schreiben. Ist dies geschafft, wird diese Karteikarte weggelegt.
  • War das Wort falsch geschrieben, wird es trotzdem auf das Kärtchen kopiert. In diesem Fall ist es wichtig, dass der/die Schüler/-in das Wort RICHTIG abschreibt. Jedoch wird dieses Mal das richtig geschriebene Wort dort mit grüner Farbe unterstrichen wo er/sie den Fehler hatte. Es wird auch keine Ecke gefärbt. Die Karteikarte wird auch nicht weggelegt, solange nicht alle Ecken gefärbt worden sind. Da die Wörter mit grüner Farbe unterstrichen worden sind, kann er/sie auch immer wieder nachschauen wo seine/ihre Fehler liegen.

4. Jede weggelegte Karte wird durch eine andere ersetzt, auf der ein neues Wort steht. Dieses Wort wird am besten vom/von der Schüler/-in ausgesucht und von der Lehrperson überprüft. So werden "unnütze" Wörter ausgeschlossen.

Auf den Karteikarten können auch kleinere Sätze stehen. Auch ist diese Methode im Französischunterricht anwendbar.


 

Déroulement

Wenn die Klasse z.B. an einem zweiten Arbeitsblatt zu eingem bestimmten Themenbereich arbeitet, rufe ich den/die Schüler/-in zu mir und arbeite dann mit ihm/ihr. Da er/sie sowieso viel langsamer ist als andere und das zweite Arbeitsblatt nicht mal anfängt, rufe ich ihn/sie stattdessen während 20-30 Minuten zu mir, um sein/ihr Schreiben zu verbessern. Zum Üben der Wörter habe ich schon einige Karteikärtchen mit Wörtern vorbereitet (etwa 25 Stück). 

Normalerweise wird diese Aktivität am Freitag zwischen 11 und 12 Uhr durchgeführt oder zwischen 15 und 16 Uhr.


Was hätte ich mir so nicht erwartet?

Was mich wirklich überrascht hat, ist wie motiviert die Schüler/innen dabei sind. Sie kommen immer wieder von sich aus mit neuen Wörtern.  Inzwischen gibt es bei einem/einer Schüler/-in weit über 80 Kärtchen. Mein Ziel ist es, mehrmals die Woche diese Aktivität durchzuführen. Da er/sie sieht, wie er/sie sich verbessert, macht es ihm/ihr richtig Spaß.

Was ich mir nicht so erwartet hätte ist, dass er/sie manchmal, aus meiner Sicht, sehr einfache Wörter so oft wiederholen muss. 


 

Observations

Andere Schüler/innen in der Klasse haben gefragt, um diese Methode im Französischunterricht einzuführen. Sie mögen die Idee mit den Karten und den Farben und finden, dass es eine schöne Art ist ihre Fehler zu verbessern.


 

Hypothèses

Warum kann dem so sein?

  • Sie empfinden es nicht als Aufgabe im eigentlichen Sinne.
  • Die Schüler/-innen, die mit den Kärtchen arbeiten, teilen ihr Wissen und Können mit ihnen, so dass sie den Nutzen erkennen.
  • Sie möchten "bleibende" Fehler im Heft vermeiden.
  • Üben gibt Sicherheit und führt zu Erfolg, was wiederum die Motivation steigert.

     

Autres pistes

In Bezug auf diese Art der Differenzierung und den von den Schüler/innen geäußerten Wunsch, stelle ich mir folgende Fragen:

  • Wie könnte ich diese Aktivität in meinen Unterricht mit der ganzen Klasse einplanen, ohne dabei im Chaos zu versinken, da nicht jedes Kind die gleichen Wörter, Sätze oder Verben hätte?

  • Welche ist die perfekte Dauer für so eine Aktivität?

  • Lohnt es sich tatsächlich dies mit der ganzen Klasse durzuführen, da es anfangs ja nur als Differenzierung für schwächere Schüler/-innen gedacht war. 

 

Matériel
  • Karteikärtchen mit Wörtern
  • farbiger Stift, am besten ein STABILO
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Matériel

  • Karteikärtchen mit Wörtern
  • farbiger Stift, am besten ein STABILO

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