Und dann gibt es noch die Achtklässler.
Stimmungsschwankungen, erst Himmel hoch jauchzend, dann zu Tode betrübt
und antriebsarme Schüler sind keine Seltenheit. Oft sind sie sehr auf sich selbst
fixiert und verweigern jeglichen Blickkontakt, sind selbstorientiert, aber auch
selbstkritisch, besonders wenn es um Äußerliches geht.
Die „Ego-Phase“ ist bei den Achtklässlern sehr prägnant, was jedoch nicht
zwingend mit einem starken Selbstbewusstsein oder gar Selbstwertgefühl
einhergeht. Im Gegenteil, die Tücken der Pubertät verunsichern viele Schüler
zusätzlich. Diese Teilrecherche wird von der Kollegin Corinne Filbig durchgeführt.
Wie kann Kunstunterricht dem entgegenwirken, gar positiven Einfluss auf ihre
Entwicklung in den unterschiedlichen Lebensphasen haben? Wie kann er die jungen
Menschen befähigen, dieser schwierigen Etappen vielleicht sogar mit Witz und
Humor zu begegnen?
Das Gestaltungsvermögen soll durch spielerisch aufgebaute
Aufgabenstellungen entwickelt werden. Selbstständigkeit, Künstlerische
Fähigkeiten und die Umsetzung ihrer Ideen sollen gefördert werden.