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jeudi 11 décembre 2014 / Catégories: Métiers, Electrotechnique

Audit et certificat énergétique de l’école précoce/préscolaire avec foyer de jour à Hamm

Luc Meyer

Als diplomierter Ingenieur der Elektrotechnik habe ich mich zuerst in die komplexe Problematik des energieeffizienten Bauens gründlich einarbeiten müssen. Die Grundlagen des Energiekonsums von elektrischen Verbrauchern waren mir natürlich geläufig, die Grundlagen der Heizverluste, internen Gewinne sowie des Energieinhaltes der Baumaterialien waren zu Beginn allerdings noch Fremdwörter. Außerdem war eine Einarbeitung in die benutzte Software Lesosai notwendig. Mit letzterer wurden sämtliche ex-post Berechnungen durchgeführt.
Die Resultate haben gezeigt, dass das untersuchte Gebäude nach den realen Verbräuchen und den berechneten ex-post Ergebnissen keiner Passivbauweise (MINERGIE-P) nach aktuell gültiger Schweizer SIA Norm (Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein entspricht. Auch die Grenzwerte nach MINERGIE (Niedrigenergiebauweise) werden gerade nicht eingehalten. Man muss hier allerdings bemerken, dass die 2004 zum Planungszeitpunkt des Gebäudes gültigen Normen von 2001 weniger streng waren. Hier würde das Gebäude die MINERGIE Grenzwerte einhalten. Außerdem wird in dieser Arbeit ein nach Luxemburgischen Kriterien errichtetes Gebäude mit Schweizer Normen, und somit anderen Rechenverfahren, verglichen.
Der gemessene und der ex-post berechnete Stromverbrauch sind fast identisch. Der berechnete ex-ante Wert liegt allerdings viel tiefer und stimmt mit den ex-ante Vorgaben überein. Hier sind die Rechenverfahren aber auch wieder unterschiedlich, weil in den ex-post Berechnungen die Betriebsmittel (z.B. Computer, Beamer, Kochstellen, ...) sowie die Außenbeleuchtung enthalten sind. Diese Elemente gehören allerdings streng genommen nicht zum Gebäude und wurden folglich in den 2004 geltenden Luxemburger Vorgaben nicht betrachtet.
Diese Arbeit legt außerdem offen, dass die zukünftigen Luxemburger Schulgebäude energieeffizienter geplant und strengere energetische Grenzwerte eingehalten werden müssen, damit die Zielwerte der 2000-Watt-Gesellschaft respektiert werden. Hier wird sich zeigen, dass vor allem die Heizungsanlage, die Baumaterialien und das Warmwasser zu viel Primärenergie verbrauchen bzw. beinhalten.

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